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Grundlegende Web-Vitalwerte verstehen: Die Vitalfunktionen Ihrer Websitevon@vladyslavanadea
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Grundlegende Web-Vitalwerte verstehen: Die Vitalfunktionen Ihrer Website

von Vladyslav Formaliuk14m2024/04/04
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Core Web Vitals wurden im Mai 2020 von Google eingeführt und sind wichtige Kennzahlen zur Bewertung der Website-Leistung, die sich auf die Benutzererfahrung und den Geschäftserfolg auswirken. Dieser Artikel behandelt die Bedeutung dieser Kennzahlen, ihre Rolle bei SEO und echte Erfolgsgeschichten und bietet Einblicke und Strategien zur Optimierung von Websites, um die Google-Standards zu erfüllen. Ziel ist es, Unternehmen dabei zu helfen, ihre Webpräsenz zu verbessern, Traffic-Rückgänge zu vermeiden und bessere Konversionsraten zu erzielen, indem sie sich an den neuesten Web-Performance-Praktiken orientieren.
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Im Mai 2020 führte Google Core Web Vitals ein, eine Reihe von Metriken zur Bewertung der Website-Leistung. Infolgedessen kam es auf einigen Websites zu einem Rückgang des Datenverkehrs; Andere jedoch, die sich schnell anpassten, sahen erhebliche Vorteile.


Ziel dieses Artikels ist es, Core Web Vitals zu entmystifizieren und ihre Bedeutung für Unternehmenswebsites hervorzuheben. Wir werden untersuchen, wie diese Kennzahlen das Benutzererlebnis verbessern und folglich Geschäftsergebnisse wie Konversionsraten verbessern können.


So geht es dem Google-Team betont Der Wert von Core Web Vitals:


„Websitebesitzer sollten keine Leistungsexperten sein, um die Qualität der Erfahrung zu verstehen, die sie ihren Benutzern bieten. Die Web Vitals-Initiative zielt darauf ab, die Landschaft zu vereinfachen und Websites dabei zu helfen, sich auf die Kennzahlen zu konzentrieren, die am wichtigsten sind, die Core Web Vitals.“


„Wir empfehlen Websitebesitzern dringend, gute Core Web Vitals zu erreichen, um mit der Suche erfolgreich zu sein und allgemein ein großartiges Benutzererlebnis zu gewährleisten.“


„Die zentralen Ranking-Systeme von Google zielen darauf ab, Inhalte zu belohnen, die ein gutes Seitenerlebnis bieten.“


Ich arbeite bei einem Webentwicklungsunternehmen , und in diesem Beitrag werde ich die Erkenntnisse meines Teams und die Dinge, die wir bei der Arbeit an den Websites unserer Kunden tun, teilen. Darüber hinaus füge ich praktische Strategien hinzu, um Ihre Website an die Google-Standards anzupassen und so eine starke Online-Präsenz sicherzustellen. Lass uns anfangen!


Was sind Core Web Vitals?

Die von Google eingeführten Core Web Vitals sind Schlüsselelemente, die eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des gesamten Benutzererlebnisses einer Webseite spielen. Sie sind Teil dessen, was Google „Page Experience“-Signale nennt und die dazu dienen, zu entscheiden, wie gut eine Seite in den Suchergebnissen rankt.


Diese Metriken sollen Website-Eigentümern ein klares Bild davon vermitteln, wie echte Benutzer ihre Website erleben. Sie konzentrieren sich auf Aspekte wie die Geschwindigkeit, mit der Seiten geladen werden, wie stabil das Layout beim Laden ist und wie schnell eine Website auf Benutzerinteraktionen reagiert. Die Verbesserung dieser Faktoren kann zu besseren Positionen in den Google-Suchergebnissen führen, was für jedes Online-Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist.


In den folgenden Abschnitten werde ich die Core Web Vitals genauer untersuchen und Ihnen helfen, zu verstehen, wie sie funktionieren und wie Sie Ihre Website für diese wichtigen Kennzahlen optimieren können.

Erfolgsgeschichten von Unternehmen, denen CWV am Herzen liegt

Um den Punkt aus dem vorherigen Abschnitt zu beweisen, können wir auch Google öffnen Core Web Vitals-Bericht und klicken Sie auf „ Lesen Sie hier weitere Fallstudien ". Diese Ressource erzählt uns von echten Erfolgsgeschichten von Websites, die ihre Leistungsprobleme behoben und einen großen Vorteil erlangt haben. Werfen wir einen Blick auf einige dieser Geschichten:


  • Groupe Renault entdeckt eine signifikante Verbindung zwischen Largest Contentful Paint (LCP) und den Absprung- und Konversionsraten ihrer Website. Sie stellten fest, dass eine Verbesserung des LCP um nur eine Sekunde die Absprungrate um bis zu 14 Prozentpunkte senken und die Conversions um 13 % steigern könnte.
  • Farfetch erfahren eine 1,3-prozentige Steigerung der Web-Conversion-Rate mit jeder 100-ms-Verbesserung des LCP.
  • A/B-Test von Rakuten 24 enthüllt dass bessere Web-Vitalwerte unter anderem zu einem Anstieg des Umsatzes pro Besucher um 53,4 %, einer Steigerung der Konversionsrate um 33,1 %, einem Anstieg des durchschnittlichen Bestellwerts um 15,2 % und einem Rückgang der Exit-Rate um 35,1 % führten.
  • Carpe, durch die Verbesserung seines LCP um 52 % und der kumulativen Layoutverschiebung um 41 %, gesehen ein Anstieg des Traffics um 10 %, ein Anstieg der Conversion-Raten im Online-Shop um 5 % und ein Anstieg des Umsatzes um 15 %.

Auswirkungen auf SEO

Core Web Vitals sind für SEO von entscheidender Bedeutung, da sie klare Messwerte für die Benutzererfahrung liefern, ein Faktor, den Google mittlerweile in seinen Ranking-Algorithmus einbezieht. Diese Integration unterstreicht die Notwendigkeit, dass Websites diese Standards erfüllen, um eine bessere Positionierung der Suchergebnisse zu ermöglichen.


Unter SEO (Suchmaschinenoptimierung) versteht man die Verbesserung einer Website, um deren Platzierung in den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern und so mehr Besucher und potenzielle Kunden anzulocken.


Über SEO hinaus wirken sich Core Web Vitals auf die Gesamtleistung der Website aus. Websites, die bei diesen Kennzahlen gut abschneiden, werden schneller geladen, bieten eine stabile Interaktion und verbessern die Benutzerfreundlichkeit, was zu einer höheren Benutzerinteraktion und Konversionsraten führt.


Obwohl sie wichtig sind, sind Core Web Vitals nur einer von vielen Faktoren in den Ranking-Kriterien von Google. Wenn Sie diese Kennzahlen übertreffen, kann dies das Suchranking einer Website verbessern, sie garantieren jedoch keine Top-Platzierung. Eine umfassende SEO-Strategie sollte diese neben anderen Faktoren berücksichtigen.


Im Mai 2021 kündigte Google an, dass Core Web Vitals ein offizieller Rankingfaktor werden würde. Dieses Update bedeutet, dass Websites mit besseren Bewertungen möglicherweise bessere Rankings erhalten und Websites mit schlechten Bewertungen mit Strafen rechnen müssen.


Zusammenfassend spiegelt der Fokus von Google auf Core Web Vitals sein Ziel wider, die Benutzererfahrung in Suchergebnissen zu optimieren. Websites, die in diesen Bereichen gute Leistungen erbringen, bieten wahrscheinlich bessere Nutzererlebnisse, stimmen mit den Zielen von Google überein und sorgen möglicherweise für höhere Suchrankings.

Lebenszyklus von CWV-Metriken

Der Lebenszyklus von Metriken ist ein entscheidendes Konzept für Unternehmen, die sich auf die Web-Performance konzentrieren. Dieser Lebenszyklus durchläuft mehrere Phasen und gibt Unternehmen Zeit, sich anzupassen, wenn sich die Kennzahlen von experimentell zu stabil entwickeln. Dieser Prozess ist für eine effektive Geschäftsplanung und Website-Optimierungsstrategien von entscheidender Bedeutung, da er die Bedeutung des Feedbacks der Stakeholder und schrittweiser, gut kommunizierter Änderungen für Vorhersehbarkeit und Stabilität hervorhebt.


Das Erfassen der Lebenszyklusphasen hilft, die Messtools zu verstehen und auf eingehende Aktualisierungen vorbereitet zu sein.


Core Web Vitals haben drei Lebenszyklusphasen:


  • Experimentelles Stadium

Hier werden neue Metriken entwickelt und getestet. Ziel dieser Phase ist es, Web-Performance-Probleme effektiv anzugehen und bestehende Metriken zu verfeinern. Dazu gehört auch das Sammeln von Feedback aus einer breiten Community, um etwaige Probleme zu erkennen und möglicherweise die ursprüngliche Definition der Metrik anzupassen.


  • Ausstehende Phase

Erfolgsversprechende Kennzahlen werden auf der Grundlage des ersten Feedbacks weiter verfeinert. Sie bleiben mindestens sechs Monate in dieser Phase und haben so Zeit für die Anpassung innerhalb des Ökosystems. In dieser Phase ist der Input von Entwicklern und anderen Interessengruppen von entscheidender Bedeutung, da die Nutzung dieser Metriken zunimmt.


  • Stabile Bühne

Sobald sich die Metriken als wirksam erweisen und die Phase „Ausstehend“ bestehen, treten sie in die Phase „Stabil“ ein. Hier werden sie finalisiert und erhalten fortlaufenden Support, einschließlich Fehlerbehebungen und gelegentlicher Updates. Alle Änderungen an diesen Kennzahlen werden ausführlich in der offiziellen Dokumentation kommuniziert.


Bewertungskriterien von Google

Um sicherzustellen, dass Ihre Website Standards erfüllt, die sich auf ihre Sichtbarkeit und Benutzererfahrung auswirken, ist es von entscheidender Bedeutung, zu verstehen, wie Google die Website-Leistung bewertet. Wir untersuchen die Bewertungskriterien von Google und bieten Erkenntnisse zur Verbesserung Ihrer Online-Präsenz.


Google verwendet spezifische Messwerte mit festgelegten Schwellenwerten, um die Website-Leistung zu messen. Bei den meisten Messwerten empfiehlt Google, sich auf das 75. Perzentil der Seitenladevorgänge zu konzentrieren, segmentiert nach Mobil- und Desktop-Geräten. Das bedeutet, dass Sie Leistungsziele für mindestens 75 % Ihrer Seitenbesuche in jeder Kategorie anstreben.


Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Mehrheit Ihrer Benutzer ein gutes Erlebnis auf Ihrer Website hat. Dabei werden Faktoren wie Seitenladegeschwindigkeit, Interaktivität und Layoutstabilität berücksichtigt.


Tools, die die Einhaltung der Core Web Vitals prüfen, verwenden dieses Kriterium des 75. Perzentils, um festzustellen, ob eine Website erfolgreich ist. Die Einhaltung dieser Standards in den Core Web Vitals-Metriken gewährleistet eine gute Leistung für die meisten Benutzer, egal ob auf Mobilgeräten oder Desktops.


Unterscheidung zwischen Feld-/Labordaten

Das Erfassen der Nuancen von Feld- und Labordaten ist für jeden, der die Website-Leistung optimieren und letztendlich bessere Geschäftsergebnisse erzielen möchte, von entscheidender Bedeutung. Die Kenntnis der Stärken und Grenzen jedes Datentyps ist der Schlüssel zur Entwicklung einer Website, die in allen Benutzerszenarien eine gute Leistung erbringt.

Labordaten

Labordaten werden in einer kontrollierten Umgebung gesammelt und eignen sich daher ideal zum Debuggen. Es bietet konsistente Testbedingungen, die dabei helfen können, Leistungsprobleme zu erkennen und zu beheben. Aufgrund seiner kontrollierten Natur stellt es jedoch möglicherweise nicht immer reale Benutzererfahrungen dar.


Vorteile:

  • Ideal zum Debuggen von Problemen.
  • Gleichbleibende Prüfbedingungen ermöglichen eine gezielte Problemlösung.


Nachteile:

  • Spiegelt möglicherweise nicht reale Engpässe wider.
  • Begrenzt bei der Erfassung des gesamten Spektrums an Benutzererfahrungen.
  • Tools wie Lighthouse und WebPageTest werden häufig zum Sammeln von Labordaten verwendet.

Felddaten

Felddaten werden von realen Benutzern in ihrer natürlichen Umgebung gesammelt und bieten Einblicke in tatsächliche Benutzererfahrungen unter verschiedenen Bedingungen. Es hilft zu verstehen, wie Ihre Website in der realen Welt abschneidet, bietet im Vergleich zu Labordaten jedoch möglicherweise nur begrenzte Messwerte.


Vorteile:

  • Bietet eine wahrheitsgetreue Widerspiegelung der Benutzererfahrungen.
  • Nützlich, um die Leistung verschiedener Geräte und Netzwerkbedingungen zu verstehen.


Nachteile:

  • Begrenzter Satz an Metriken.
  • Weniger detailliert für spezifische Debugging-Zwecke.


Für eine effektive Website-Optimierung ist es entscheidend, Labor- und Felddaten in Einklang zu bringen. Labordaten helfen bei der Identifizierung und Lösung spezifischer Probleme in einer kontrollierten Umgebung. Felddaten hingegen bieten Einblicke in die Art und Weise, wie echte Benutzer unter unterschiedlichen Bedingungen mit Ihrer Website interagieren. Entwickler sollten Felddaten als Leitfaden für ihre Testparameter wie Gerätetyp und Netzwerkverbindungen verwenden, um sicherzustellen, dass die Tests die tatsächlichen Benutzererfahrungen widerspiegeln. Dieser Ansatz hilft bei der Erstellung einer Website, die für die Mehrheit Ihrer Benutzer in realen Szenarien eine gute Leistung erbringt.

Gehen Sie alle wichtigen Kennzahlen durch

Web-Performance-Metriken sind wichtige Instrumente zur Bewertung der Effektivität und Benutzererfahrung einer Website. Diese Metriken werden grob in drei Typen eingeteilt: stabil, ausstehend und experimentell. Jede Kategorie spielt eine entscheidende Rolle dabei, ein umfassendes Verständnis der Leistung einer Website aus verschiedenen Perspektiven zu vermitteln.

Stabile Kennzahlen

Größter Contentful Paint (LCP)

LCP ist eine wichtige Leistungsmetrik, die sich auf die Ladegeschwindigkeit einer Webseite aus Benutzersicht konzentriert. Es misst die Zeit, die es dauert, bis das größte Inhaltselement auf einer Seite, wie ein Bild oder ein Textblock, vollständig geladen und sichtbar ist, nachdem ein Benutzer zur Seite navigiert.


Die Bedeutung eines guten LCP-Scores liegt in seiner direkten Auswirkung auf die Benutzererfahrung. Benutzer erwarten im Allgemeinen, dass Webseiten schnell geladen werden, und ein langsames LCP kann zu Frustration führen, was dazu führt, dass Benutzer die Seite verlassen.


Für Vermarkter und Geschäftsinhaber ist die Optimierung für ein effektives LCP (Targeting 2,5 Sekunden oder schneller) von entscheidender Bedeutung. Ein schnelleres LCP trägt dazu bei, Besucher zu binden, Absprungraten zu reduzieren und die Gesamtleistung der Website bei der Erreichung ihrer Geschäftsziele zu verbessern, sei es Verkauf, Lead-Generierung oder Informationsaustausch.

Erste Eingabeverzögerung (FID)

FID ist eine Kennzahl, mit der die Zeit von der ersten Interaktion eines Benutzers mit einer Website – etwa dem Klicken auf einen Link oder dem Tippen auf eine Schaltfläche – bis zu dem Moment gemessen wird, in dem die Website auf diese Interaktion reagiert. Diese Kennzahl ist für die Bewertung der Reaktionsfähigkeit einer Website unerlässlich. Ein niedrigerer FID bedeutet, dass die Website schnell reagiert und so ein besseres Benutzererlebnis bietet. Websites sollten einen FID von 100 Millisekunden oder weniger anstreben, um die Reaktionsfähigkeit sicherzustellen.


Als stabiles Core Web Vital quantifiziert FID die Erfahrung, die Benutzer mit nicht reagierenden Seiten machen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Seite nutzbar ist. Insbesondere wird FID im März 2024 durch Interaction to Next Paint (INP) als Core Web Vital ersetzt.

Kumulative Layoutverschiebung (CLS)

CLS ist eine stabile Core Web Vitals-Metrik, die die visuelle Stabilität einer Website misst. Es berechnet das Ausmaß unerwarteter Layoutverschiebungen während und nach dem Ladevorgang einer Seite. Für ein optimales Benutzererlebnis besteht das Ziel darin, den CLS so niedrig wie möglich zu halten, idealerweise bei 0,1 oder weniger.


Verschiebungen im Layout einer Webseite treten häufig aufgrund des asynchronen Ladens von Elementen oder dynamischer Ergänzungen der Seite auf. Diese Verschiebungen können das Benutzererlebnis beeinträchtigen und möglicherweise zu versehentlichen Klicks und Schwierigkeiten bei der Interaktion mit der Website führen. Ein stabiles Layout ist besonders wichtig, um ein nahtloses Benutzererlebnis zu gewährleisten und die Benutzerinteraktion zu fördern.


Die Bedeutung von CLS geht über die Benutzererfahrung hinaus. Dies wirkt sich direkt auf die Conversion-Raten aus, da die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass Benutzer mit instabilen Websites interagieren oder dort Käufe tätigen. Da Google außerdem CLS in seine Core Web Vitals für SEO einbezieht, kann sich ein schlechter CLS-Score negativ auf die Sichtbarkeit einer Website in Suchmaschinen auswirken.

Erste Contentful Paint (FCP)

FCP ist eine wichtige Messgröße für die Webleistung, die misst, wie lange es dauert, bis ein Benutzer zu Ihrer Seite navigiert, bis der erste Inhalt auf dem Bildschirm sichtbar ist, sei es Text, ein Bild oder ein anderes Element. Es dient als Frühindikator für die Ladegeschwindigkeit der Seite und gibt Benutzern das erste Signal, dass die Seite geladen wird.


Ein schneller FCP gibt Besuchern die Gewissheit, dass die Seite reagiert, was die Absprungraten reduzieren und die Benutzerzufriedenheit steigern kann. Aus SEO-Sicht zählt Google FCP zu seinen User-Experience-Metriken für Suchrankings. Bessere FCP-Werte können zu höheren Suchmaschinen-Rankings führen und mehr organischen Traffic auf Ihre Website bringen. Einer Website, die Inhalte schnell lädt, gelingt es mit größerer Wahrscheinlichkeit, Besucher zu binden und ihre Online-Geschäftsziele zu erreichen.

Gesamtblockierungszeit (TBT)

TBT ist eine Labormetrik zur Messung der Ladereaktionsfähigkeit einer Website, insbesondere zur Quantifizierung der Zeit, in der die Seite nicht interaktiv ist, bevor sie vollständig interaktiv wird. Ein niedriger TBT ist entscheidend für die Benutzerfreundlichkeit, da er das Benutzererlebnis auf der Website verbessert.


Die Metrik misst die Gesamtzeit vom First Contentful Paint (FCP) bis zur Time to Interactive (TTI), wo der Hauptthread blockiert ist und eine rechtzeitige Eingabeantwort verhindert wird. Dies ähnelt den Verzögerungen in einem physischen Geschäft und spiegelt die Frustration wider, die Benutzer online empfinden könnten, wenn eine Website langsam auf Interaktionen wie Klicks oder Scrollen reagiert.

Ausstehende Messwerte

Interaktion mit Next Paint (INP)

Interaction to Next Paint (INP) soll im März 2024 First Input Delay (FID) als Core Web Vital ersetzen. INP misst die Zeit von der Interaktion eines Benutzers mit einer Webseite bis zu der sichtbaren Reaktion des Browsers und konzentriert sich dabei auf die Reaktionsfähigkeit und Interaktivität der Seite.


Die Bedeutung von INP liegt in seiner Auswirkung auf die Benutzererfahrung. Ein niedrigerer INP-Score bedeutet eine reaktionsfähigere Website und erhöht die Benutzerinteraktion. Dies ist besonders wichtig für dynamische und komplexe Webseiten. Eine verbesserte Reaktionsfähigkeit, angezeigt durch einen guten INP-Score, kann zu besseren Konversionsraten und Kundenzufriedenheit führen, was für das Geschäftswachstum von entscheidender Bedeutung ist.


Die Optimierung für INP ist der Schlüssel dazu, eine Website benutzerfreundlicher zu machen, reibungslosere und schnellere Reaktionen auf Benutzerinteraktionen zu gewährleisten und zum Erfolg eines Online-Geschäfts beizutragen.


Experimentelle Metriken

Zeit bis zum ersten Byte (TTFB)

TTFB ist eine Webleistungsmetrik, die misst, wie schnell der Browser eines Benutzers das erste Datenbyte von Ihrem Server empfängt, nachdem er eine Seite angefordert hat. Diese Zeitmessung beginnt, wenn ein Benutzer auf einen Link klickt oder eine URL eingibt, und endet, wenn Daten eintreffen.


TTFB ist sowohl für die anfängliche Wahrnehmung der Geschwindigkeit Ihrer Website als auch für das allgemeine Benutzererlebnis von entscheidender Bedeutung. Eine niedrigere TTFB trägt dazu bei, das Gefühl einer schnell ladenden Website zu erzeugen und die Benutzerzufriedenheit zu erhöhen. Durch diese schnelle Reaktion ist es weniger wahrscheinlich, dass Benutzer die Website vorzeitig verlassen, und es ist wahrscheinlicher, dass sie für längere Sitzungen beschäftigt bleiben. Obwohl TTFB kein direkter Faktor im Ranking-Algorithmus von Google ist, trägt es zur Gesamtgeschwindigkeit der Website bei, was für SEO wichtig ist.


Um TTFB zu verbessern, muss man sich auf Server-Reaktionszeiten und Netzwerkeffizienz konzentrieren. Die Optimierung dieser Aspekte gewährleistet eine schnellere Datenbereitstellung für den Benutzer, was für ein positives Erlebnis und die Aufrechterhaltung des Engagements auf Ihrer Website von entscheidender Bedeutung ist. Für die meisten Websites ist das Anstreben einer TTFB von 0,8 Sekunden oder weniger ideal, um eine reaktionsfähige und effiziente Benutzerinteraktion sicherzustellen.


Veraltete Metriken

Time to Interactive (TTI)

Time to Interactive (TTI) wurde aus Lighthouse 10 entfernt, da es aufgrund von Ausreißer-Netzwerkanfragen und langen Aufgaben zu Schwankungen kommt. Diese Änderung spiegelt die kontinuierliche Weiterentwicklung der Web-Leistungsmetriken wider, da sich der Schwerpunkt auf zuverlässigere und konsistentere Messungen der Benutzererfahrung verlagert.


Der Übergang zu Metriken wie Largest Contentful Paint (LCP), Total Blocking Time (TBT) und Interaction to Next Paint (INP) markiert einen Trend zu Metriken, die die Benutzererfahrung auf Webseiten genauer darstellen. Diese neueren Metriken werden bevorzugt, da sie eine stabilere und präzisere Beurteilung der Art und Weise ermöglichen, wie Benutzer mit einer Website interagieren und diese erleben.


Mit der Entfernung von TTI aus wichtigen Leistungstools wie Lighthouse 10 gibt es einen klaren Hinweis darauf, dass die Web-Performance-Community Metriken schätzt, die ein besseres Gleichgewicht zwischen Genauigkeit und Konsistenz bieten. Ab 2024 und darüber hinaus gilt der TTI im Vergleich zu diesen neueren, repräsentativeren Kennzahlen als weniger relevant.

Tools zur Messung der Website-Leistung

Lassen Sie mich die wichtigsten Tools vorstellen, die wir bei Anadea bei der Arbeit an den Websites unserer Kunden verwenden.

Web Vitals Chrome-Erweiterung

Die Web Vitals Chrome-Erweiterung bietet eine unkomplizierte Möglichkeit, CWV-Schlüsselmetriken mit einem Klick zu messen. Es bietet sofortiges Feedback zu Lade-, Interaktivitäts- und Layout-Verschiebungsmetriken und stimmt mit den Messmethoden von Chrome und denen überein, die in anderen Google-Tools wie dem Chrome User Experience Report, Page Speed Insights und der Search Console verwendet werden.


Nach der Installation zeigt die Erweiterung ein Ambient-Badge in Ihrem Browser an. Dieses Abzeichen verfügt über drei visuelle Zustände, die den Leistungsstatus anzeigen:


  • Deaktiviert (grau)
  • Passieren (grün)
  • Eine oder mehrere Metriken schlagen fehl (rot)


Navigieren Sie einfach zu der Website, die Sie bewerten möchten, und auf dem Badge wird der aktuelle Core Web Vitals-Status angezeigt.


Durch Klicken auf das Abzeichen gelangen Sie zu einem detaillierten Bericht.

Bild


Dieser Bericht kombiniert Ihre lokalen Core Web Vitals-Daten mit echten Benutzerdaten aus der Praxis über die Chrome UX Report (CrUX) API. Diese Funktion bietet kontextbezogene Einblicke und hilft Ihnen, Ihre individuellen Erfahrungen mit denen anderer Desktop-Benutzer auf derselben Seite zu vergleichen und bietet so einen umfassenden Überblick über die Leistung der Website.

Page Speed Insights (PSI)

PageSpeed Insights (PSI) ist eine Methode von Google zur Analyse der Benutzererfahrung einer Webseite auf Mobil- und Desktop-Geräten. Es bietet Empfehlungen für Verbesserungen und stellt sowohl Labor- als auch Felddaten zu einer Seite bereit.


PSI simuliert Seitenladebedingungen zur Leistungsmessung. Für Mobilgeräte wird ein Mittelklassegerät (Moto G4) in einem Mobilfunknetz verwendet und für Desktops wird ein Desktop mit einer Kabelverbindung emuliert. Die Testumgebung, einschließlich der Netzwerkbedingungen, basiert auf einem Google-Rechenzentrum und Sie können Details wie den Standort im Umgebungsblock des Lighthouse-Berichts anzeigen.


Die Verwendung von PSI ist unkompliziert: Besuchen Sie die PSI-Website, fügen Sie die URL der Seite, die Sie testen möchten, in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Analysieren“. PSI stellt dann Core Web Vitals-Statistiken für Mobilgeräte und Desktops bereit und kategorisiert die Qualität der Benutzererfahrung als „Gut“, „Verbesserungsbedürftig“ oder „Schlecht“. Werte von 90 oder mehr gelten als gut, 50 bis 89 sind verbesserungswürdig und Werte unter 50 gelten als schlecht.



Ein Beispiel für die Verwendung von PSI mit einer Webseite zeigt unterschiedliche Ergebnisse für Desktop und Mobilgeräte. Die Desktop-Leistung ist möglicherweise gut, die mobile Leistung kann jedoch aufgrund von Faktoren wie Gerätefunktionen und Netzwerkbedingungen variieren. Beispielsweise können hochauflösende Bilder, die auf einem Desktop gut geladen werden, aufgrund ihrer Größe zu einem schlechten LCP-Score (Largest Contentful Paint) auf Mobilgeräten führen. Durch die Optimierung des ersten Bildes für mobile Bildschirme können die LCP- und First Contentful Paint (FCP)-Werte verbessert werden.


Geben Sie beispielsweise eine Seite von anadea.info, Desktop ein:


Die Analyse zeigt, dass die Seitenleistung für Desktop-Benutzer recht gut ist. Allerdings weist PSI auch auf einige Verbesserungspotenziale hin:

Bedenken Sie, dass mobile Überprüfungen zu anderen Ergebnissen führen können als auf dem Desktop. Es ist wichtig, die mobile Optimierung ernst zu nehmen, da viele Benutzer über ihre Mobilgeräte und nicht über den PC auf das Internet zugreifen.

Aufgrund der unterschiedlichen Internetgeschwindigkeiten (kabelgebundenes Internet vs. mobiles Internet) ist der Leistungswert auf Mobilgeräten oft nicht so gut wie auf dem Desktop. Um dies zu verbessern, müssen wir uns ansehen, was die schlechte Leistung verursacht.


Zwei wichtige Kennzahlen sind Total Blocking Time (TBT) und Largest Contentful Paint (LCP). Allein diese beiden Kennzahlen machen 55 % der Leistungsbewertung aus.


Wie kann man das beheben? Wie wir bereits über LCP wissen, gibt es an, wie lange es dauert, bis das größte Inhaltselement (z. B. ein Bild oder ein Textblock) auf einer Seite vollständig sichtbar ist, sobald ein Benutzer die Seite öffnet. Auf dieser Seite ist LCP ein Bild, es hat wahrscheinlich eine hohe Auflösung (für PCs), was für kleine mobile Bildschirme überflüssig ist. Die Lösung wäre, ein kleineres und besser optimiertes erstes Bild für die mobilen Bildschirme hinzuzufügen: Es wird den LCP verbessern und wahrscheinlich auch den FCP-Score erhöhen.


Dann kann die Gesamtblockierungszeit (TBT) durch umfangreiche oder unnötige Skripte beeinträchtigt werden. Die PSI-Diagnose kann dabei helfen, Probleme wie nicht verwendete Skripte und Skriptinterferenzen von Drittanbietern zu identifizieren. Die Behebung dieser Probleme kann die TBT-Ergebnisse verbessern.


Wenn Sie daran interessiert sind, wie Google den „Performance“-Score berechnet, sehen Sie sich das Bild unten an.

Die Berechnung legt großen Wert auf Metriken wie TBT, LCP und Cumulative Layout Shift (CLS), die zusammen bis zu 80 % der Punktzahl beeinflussen können. Daraus können wir schließen, dass die Überwachung und Optimierung dieser Metriken entscheidend für die Aufrechterhaltung einer guten Leistung sowohl auf mobilen als auch auf Desktop-Versionen einer Website ist.

Endeffekt


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Core Web Vitals entscheidend für den Online-Erfolg Ihres Unternehmens sind. Sie stellen sicher, dass Ihre Website schnell, reaktionsschnell und für die Benutzer angenehm ist. Dies verbessert nicht nur das Benutzererlebnis, sondern trägt auch dazu bei, bessere Suchrankings und höhere Conversions zu erzielen.